Monatsrückblick Juni 2021

Monatsrückblick Juni 2021

Der Juni war ein schöner Sommermonat und er war ein gesundheitlich herausfordernder 2021-Monat.
Ich war unterwegs, habe Schönes erlebt und ich war oft sehr müde und erschöpft.
Es gab einiges zu schreiben und ich habe auch sonst so viel gestaltet, wie lange nicht mehr.

Einmal Wattenmeer und zurück

Im Juni war ich an der Nordsee, auf Eiderstedt. So wie jeden Sommer in den letzten Jahren. Nicht zum „Urlaub“ machen. Jedenfalls würde ich meine Zeit dort nicht so beschreiben.  Für mich ist die Zeit dort immer eher so etwas wie ein „Ein-Personen-Retreat“. Also eine Zeit, um etwas mehr zur Ruhe zu kommen, zu schreiben und am Strand geradeaus zu gucken.

Ich mag das, wenn das Fenster eine Aussicht wie auf einem Gemälde einrahmt. Das war der tägliche Blick vom Ess-/ Schreib-/ Allestisch auf den Deich.

Auf Hof Landblick gibt es immer kleine Katzen. Wir saßen oft zusammen…

Diesen Irish Whiskey musste ich natürlich kaufen. Lecker ist er außerdem.

Wattenmeer ist einfach großartig!
Wind, Watt, Wasser, Wolken… es beginnen so viele schöne Worte mit „W“:
Whiskey… 😉
Wietzekatzen…

 

Zweimal bin ich nach Kiel zu meiner Schreibfreundin Susanne gefahren. Das waren beide Male total schöne Tage. Wir haben über das Schreiben und das Leben geschwätzt, sind durch Kiel spaziert und haben das wunderbare Sommerwetter genossen. Und einmal konnte ich sogar „Kieler Sprotten“ probieren.  Hätte ich das auch von meiner „Bucket List“ abgehakt… (Beweisfoto unten)

Und dann war die schöne Zeit auch schon wieder vorbei und es war Zeit für den letzten Café-Besuch. Wichtig dabei: Die Torte muss farblich zum Journal passen!

Schreibjuni

Während der Zeit am Meer habe ich an einem weiteren Schreibkurs meiner „Passion Writing“ -Ausbildung beim writers‘ studio teilgenommen. Das ist schon klasse, an der Nordsee zu sitzen und an einem österreichischen Workshop teilnehmen zu können.
Der Kurs hieß „Life writing“ und genau darum ging es auch: Schreiben über das eigene Leben. Für mich war das der erste Kurs zum biographischen Schreiben und damit ziemlich intensiv. Ich habe natürlich schon über Episoden aus meinem Leben geschrieben, aber mit speziellen Techniken verlässt man eben eher mal die gewohnten und oft auch geschützteren Pfade und gelang plötzlich in wilderes und unbekanntes Gelände. Upps…!

Ich habe im Juni außerdem jeden Morgen meine drei Morgenseiten geschrieben. Auf dem Blog ist auch viel passiert:
Vier neue Beiträge zur 60-Fragen-Challenge sind entstanden:

#38 – Eine völlig überflüssige Antwort

#39 – Memories are made of this

#40 – Das war wohl nix

#41 – Hör auf, mir Druck zu machen

Ein 12 von 12 Bilderbogen und der Monatsrückblick Mai 2021 sind dazugekommen.

Einige Mittwochsblogs sind ausgefallen wegen Krankheit oder feinen Besuchen in Kiel. (s.oben)

Das habe ich alles selbst gemacht!

In diesem Jahr haben wir nach drei Jahren Pause endlich wieder selbstgemachte Erdbeermarmelade. Dafür bin ich an einem Sonntagmorgen um 7 Uhr (!) aufgestanden und mit einer Freundin auf’s Bioerdbeerfeld gefahren. Und es war gut, dass wir so früh waren. Ich war total erstaunt, wie viele Menschen für Erdbeeren so früh aufstehen! Es gab dort auch eine Sorte namens Mieze Schindler. Toller Name, oder? Gilt als Gourmetsorte.

Ausserdem habe ich mein erstes College Master Sheet gemacht und ein paar Karten daraus geschnitten. Und gelernt, was „focal points“ sind. Das ist das „Kleinzeug“, das auf dem Tisch .

Ein Journal für mich und eins für meine Schreibfruendin Susanne habe ich auch noch gemacht. Dazu noch zwei Junk Journals. Ich bin im Gestaltungsrausch… Schööön….

Der schwierigere Teil vom Juni 2021

Es tut sehr gut aufzuschreiben, was alles Schönes und Gutes im Juni war, denn es gab auch die trübe Seite: Die Tage und Halbtage an denen „gar nichts“ ging, weil im Hirn nur Nebel war und eine bleierne Müdigkeit in den Knochen.

Zuhause kann ich besser vergessen und verdrängen, dass ich krank und oft angeschlagen bin, weil mein Mann sehr viel an Alltagsarbeit wie Kochen und Einkaufen übernimmt. Auf Eiderstedt war ich alleine und musste das mal wieder selbst erledigen. Ein Supermarkteinkauf hiess dann eben: Anschliessend flugs die Kühlsachen wegräumen, den Rest stehen lassen und für zwei Stunden ins Bett fallen und wie Blei liegenbleiben. Das war eine sehr ernüchternde Erfahrung.

Das steht im Juli an

  • Vier neue Fragen in der 60-Fragen-Challenge
  • Schreibgrupentreffen
  • Zoom-Schreib-Planungs-Unterstützungs-Treffen mit Susanne
  • Sommerpause

 



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